Studie zeigt: Angst vor dem Zahnarzt ist weit verbreitet
Vier von Fünf verbinden eine positive Ausstrahlung und Attraktivität mit guten und gepflegten Zähnen. Jeder Fünfte in Deutschland ist mit der Gesundheit und dem Aussehen seiner Zähne unzufrieden. Doch bei jedem Dritten sorgt der Gedanke an den Zahnarzt für ein mulmiges Gefühl, jeder Zwanzigste hat extreme Ängste und Beklemmungen, jeder Sechste scheut gar den Weg zum Zahnarzt. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa und der Techniker Krankenkasse (TK). Dabei wurden 1.000 Personen telefonisch befragt.
Viele finden nur bei akutem Schmerz den Weg zum Zahnarzt. Besonders ausgeprägt ist dieses Verhalten bei jungen Menschen zwischen 18 und 25 Jahren. Rund 30 Prozent von ihnen kommen erst zum Zahnarzt, wenn der Zahn bereits wehtut. Dann ist es allerdings häufig zu spät, so dass ein Zahndefekt möglicherweise mit einem Zahnersatz repariert werden muss. Dies wiederum bedeutet hohe Zuzahlungskosten. Um Zahn- und Zahnfleischerkrankungen vorzubeugen, bedarf es daher neben einer konsequenten Zahnpflege und Mundhygiene auch der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt. Erwachsene sollten daher mindestens einmal im Kalenderjahr, Kinder und Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr einmal im Kalenderhalbjahr zur Vorsorgeuntersuchung zum Zahnarzt kommen.
Wer sich die Vorsorgeuntersuchung in seinem Bonusheft bestätigen lässt, kann im Falle eines Zahnersatzes mit höheren Vergütungen seiner Krankenkasse rechnen. Laut Forsa-Studie verzichten knapp 25 Prozent der gesetzlich Krankenversicherten auf ihr Bonusheft und verschenken damit viele Euro beim Zahnersatz.
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