Ratgeber für Patienten zum Mundspeichel
Ratgeber "So halten Sie Ihren Speichel gesund": "Gesund beginnt im Mund - aber bitte mit Spucke!"
Empfehlungen der Bundeszahnärztekammer zum Thema "Mundspeichel"
- Rauchen Sie nicht, denn das Rauchen macht Speichel zähflüssig und weniger aktiv.
- Sorgen Sie durch sorgfältige und regelmäßige Mundhygiene für eine Reduktion an Keimen im Mund und an besonders gefährdeten Stellen des Zahnsystems, besonders wenn Sie unter Mundtrockenheit leiden.
- Entfernen Sie Zahnbeläge (Plaque) sorgfältig: Nur wo Speichel auch den Zahn umfließen kann, übt er seine Remineralisationsaufgabe aus. Dicke Beläge fördern die Kariesentwicklung.
- Nehmen Sie Zahnfleischbluten nicht auf die leichte Schulter: Es kann der Anfang einer Zahnbettentzündung (Parodontitis) sein, die Pforten eröffnen das Eindringen pathogener Keime in die Blutbahn. Wenn Zahnfleischbluten längere Zeit bei der Mundhygiene oder sogar beim Essen auftritt, sollte ein Zahnarzt aufgesucht werden. Bei einem trockenen Mund, wie er bei Krankheiten und Medikamenteneinnahme entstehen kann, sollte z. B. durch Kaugummikauen die Speichelproduktion angeregt werden. Bei Stress sollte stets ausreichend getrunken werden. Die hilfreichen Schutzfunktionen des Speichels werden durch Wasser nicht verdünnt.
- Gesundheitsschutz bietet nur ein uneingeschränktes Speichelsystem: Gestört wird es durch zucker- oder säurehaltige Getränke bzw. durch zucker- und kohlenhydratreiche Ernährung, die ein saures Milieu in der Mundhöhle schaffen und die Vermehrung von Bakterien fördern. Trinken Sie ausreichend am Tag - mindestens 1,5 Liter und möglichst zucker- und säurefreie Getränke.
Redaktion e|pat|in®
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