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Die Kariesinfiltration (Icon-Methode) ist ein Verfahren zur Kariesbehandlung. Ein kariöser Zahn wird dabei mit einem speziellen Kunststoff gefüllt.

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Kariesinfiltration (Icon®-Methode) ersetzt Bohrer beim Zahnarzt

Kariöse Zahnschäden gehören zu den häufigsten Erkrankungen im Zahnbereich. Sie werden durch bakterielle Zahnbeläge verursacht. Karies führt zu einem Abbau von Mineralstoffen aus dem Zahnschmelz. Die Folge: es entsteht ein Loch im Zahn. Unbehandelt kann Karies zu Zahnverlusten führen.

Mit einer neuartigen Behandlungsmethode kann die Behandlung einer beginnenden Karies heute ohne schmerzhaftes Bohren und ohne Spritze gestoppt werden. Mit der schonenden Icon-Methode, der sogenannten Kariesinfiltration, wird zudem gesunde Zahnsubstanz erhalten, die früher durch den Bohrer geschädigt wurde. Icon® ist ein Kariesinfitrat, das das Porensystem des Zahnes auffüllt und dadurch stabilisiert. Entwickelt wurde das neue Verfahren in Zusammenarbeit von Berliner Charite und der Universität Kiel.

Die Zahnzwischenräume gehören zu den besonders stark kariesgefährdeten Stellen der Zähne. Grund ist hier meist die schwierige Zahnreinigung. Die Zahninfiltration erfolgt hier durch hauchdünne Folien. Mit ihnen werden die zur Behandlung benötigten Materialien an die erkrankte Stelle gebracht.

Kreidig weiße Flecken auf glatten Zahnflächen sind häufig Kennzeichen einer beginnenden Karies. Neben der schädigenden Wirkung wirken sie sich auch störend auf das ästhetische Erscheinungsbild aus. In nur einer Zahnbehandlung kann Karies mit der Icon®-Methode gestoppt werden. Zunächst wird die betroffene Oberfläche schonend und schmerzfrei mit einem Konditioniergel vorbereitet. Mit einem speziellen Füllmaterial wird die beginnende Karies aufgefüllt und abgedichtet. Die behandelte Zahnoberfläche ähnelt dem natürlichen Zahnschmelz. Ein weiterer Vorteil: durch das Verschließen des Porensystems können schädliche Säuren nicht mehr in den Zahn eindringen.

Die Kosten für eine Kariesinfiltration müssen vom Patienten selbst getragen werden. Die Krankenkassen übernehmen dafür derzeit noch keine Kosten.

Redaktion e|pat|in®
 

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