Karies, Parodontitis und mehr
Zu den häufigsten Erkrankungen im Mund- und Zahnbereich gehören kariöse Zahnschäden und Entzündungen des Zahnfleisches und des Zahnhalteapparates. Daneben spielen Aphthen (kleine, runde oder ovale offene Stellen auf der Mundschleimhaut), eine veränderte Mundschleimhaut (z.B. durch eine Pilzerkrankung), Mundgeruch und Zahnstein eine Rolle.
Warnsignale für eine Erkrankung im Zahn- und Mundbereich sind Schmerzen und als nächste Stufe: die dicke Backe. Wie stark dabei Zahnschmerzen empfunden werden, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Wichtig ist: der schmerzende Zahn muss behandelt werden, sonst kann die Pulpa absterben. Kleine Entzündungen im Inneren eines Zahns können sich über winzige Öffnungen in den Wurzelenden auf die Umgebung ausbreiten. Kieferknochen und der gesamte Organismus können davon betroffen sein. Bei der „dicken Backe“ handelt es sich dann meist schon um einen wilden, pochenden Schmerz – eigentlich der typische Zahnschmerz, der eine sofortige Behandlung erfordert. Meist liegt hier schon ein fortgeschrittener, tiefer Karies vor, der zu Entzündungen der Zahnpulpa führt. Meist hält der Schmerz tagelang an. Wenn die Pulpa abgestorben ist und die Entzündung in den Kieferknochen übertritt, schwillt die Backe an.
Ursachen für Zahnschmerzen:
- Entzündung der Zahnpulpa durch eine tiefe Karies
- Entzündung im Knochen um die Wurzelspitze herum
- Entzündung während des Zahndurchbruchs (z.B. bei Weisheitszähnen)
- Entzündung des Zahnfleisches
- Empfindliche Zahnhälse
- Falsche Zahnstellung und Fehlbelastung der Zähne durch Knirschen und Pressen
- Schmerzen, die durch eine Zahnbehandlung entstehen
- Verletzungen durch äußere Einflüsse (z.B. Sturz, ausgeschlagene Zähne)
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