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Der Parodontale Screening Index (PSI) dient zur Früherkennung der Parodontitis.

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Parodontaler Screening Index (PSI) zur Früherkennung der Parodontitis

Der Zahnhalteapparat besteht aus Zahnfleisch, Kieferknochen und Fasern, die die Zahnwurzel mit den Kieferknochen verbinden. Zahnbelag, der immer auch Bakterien enthält, kann zu Entzündungen im Bereich des betroffenen Zahnes führen. Zunächst kommt es zur Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Das Zahnfleisch blutet bereits bei leichten Berührungen. Im weiteren Verlauf kann sich die Entzündung auf den ganzen Zahnhalteapparat ausbreiten, man spricht dann von einer Parodontitis. Es kommt zu einem Abbau des Zahnhalteapparates. Zwischen Zahn und Zahnfleisch bilden sich Spalten, die man als Zahnfleischtasche bezeichnet. Der Zahn beginnt seinen Halt zu verlieren, er wird immer beweglicher, bis er schließlich ausfällt.

Damit es nicht zum Ausfall von Zähnen kommt, ist eine Früherkennung von Erkrankungen des Zahnhalteapparates besonders wichtig. Im Frühstadium ist eine Parodontitis in der Regel einfach behandelbar.

Mit dem Parodontalen Screening Index gewinnt der Zahnarzt einen guten Überblick über den Zustand des Zahnhalteapparates. Dazu teilt er das Gebiss in sechs verschiedene Abschnitte ein und untersucht dann jeden einzelnen Abschnitt Zahn für Zahn mit Hilfe einer speziellen, stumpfen Sonde. Die Untersuchungsergebnisse werden in fünf Stufen codiert:

  • Code 0: Das Zahnfleisch ist gesund.
  • Code 1: Das Zahnfleisch blutet bei Berührung.
  • Code 2: Es sind Zahnstein und raue Kanten von Füllungen vorhanden.
  • Code 3: Es liegt bereits eine flache Zahnfleischtasche vor.
  • Code 4: Die Zahnfleischtasche ist tief.

Code 1 und 2 deuten auf eine Zahnfleischentzündung hin. Code 3 ist ein Hinweis auf eine mittelschwere Parodontalerkrankung. Code 4 beschreibt das Vorliegen einer schweren Erkrankung des Zahnhalteapparates.

Wichtig ist bei Erkrankungen des Zahnhalteapparates, dass die Zahnbeläge und/oder Zahnstein entfernt werden. Dadurch wird die Heilung erleichtert.


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